Vom ländlichen-feudalen Dänemark in die Grossstadt Paris gekommen, sieht sich der junge Dichter Malte Laurids Brigge mit Sinneseindrücken überhäuft. In seinen Tagebuchaufzeichnungen findet Malte Zuflucht. Zunächst reicht es ihm, sich schreibend gegen die Machtlosigkeit des Individuums in der ihn schluckenden Grossstadt mit dem Schutzschild einer idyllischen Vergangenheit zu rüsten. Doch steigern sich in Malte immer mehr Ängste. An Leitbildern sucht er weiter Halt - das reine Sein, das Streben nach künstlerischem Schaffen, nach besitzloser Liebe - doch Maltes innere Zerrüttung zeigt keine Anzeichen der Heilung. Am En de sucht der junge Dichter im biblischen Gleichnis des verlorenen Sohns Erlösung - Was wussten sie,wer er war. Er war jetzt furchtbar schwer zu lieben, und er fühlte, dass nur Einer dazu imstande sei.