Das Ich und sein Gehirn
Gunnar Duttge
Das Ich und sein Gehirn
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Contents
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In recent years, the debate about the free will has gained intensity. The phase of the heated debate has become a more pertinent and interdisciplinary. But still there are misunderstandings, misconceptions or ambiguities, which are sometimes accompanied by an attitude of denial discourse. This volume helps to highlight the self-perceptions and views of the concerned disciplines: Philosophy and Neuroscience, criminal science and criminal law practice, and not least the Forensic Psychiatry. The book does not claim to present definitive answers but provides clarifications that allow the interested reader to form an reflected opinion. The contributions have come from the first workshop of the Institute of Criminal Sciences at the Georg-August-Universität Göttingen in 2007.

In den letzten Jahren hat die Debatte um den freien Willen an Intensität gewonnen und nicht nur in den Feuilletons ihren Niederschlag gefunden. Die Phase der hitzigen Auseinandersetzung ist inzwischen einem stärker sachbezogenen, vom Bemühen um Verstehen und Vermittlung geprägten interdisziplinären Diskurs gewichen. Doch noch immer bestehen Missverständnisse, Fehlannahmen oder Unklarheiten,die zuweilen flankiert sind von einer Haltung der Diskursverweigerung. Der vorliegende Band trägt dazu bei, die Selbstverständnisse und Sichtweisen der betroffenen Disziplinen klar herauszustellen, um auf diese Weise das Verbindende ebenso wie das Trennende besser erkennen zu können: Philosophie und Neurowissenschaften, Strafrechtswissenschaft und Strafrechtspraxis, und nicht zuletzt die Forensische Psychiatrie treten in das nötige Zwiegespräch ein. Der Band nimmt nicht in Anspruch, endgültige Antworten zu präsentieren, sondern liefert Klärungen, die es dem interessierten Leser erlauben, sich eine reflektierte Meinung zu bilden. Die Beiträge sind aus dem ersten Workshop des Instituts für Kriminalwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen im Jahr 2007 hervorgegangen.

Language
German
ISBN
978-3-941875-01-2
Vorwort
Inhalt
Zum Ersten Kriminalwissenschaftlichen Kolloquium am 13. Juni 2007: Jörg-Martin Jehle
Über die Brücke der Willensfreiheit zur Schuld – Eine thematische Einführung – Gunnar Duttge
Substrate der Entscheidungsfindung: Holk Cruse
Freiheit, Schuld, Verantwortung: Philosophische Überlegungen und empirische Befunde: Michael Pauen
Hirnforschung, Willensfreiheit und Schuld: Franz Streng
Freier Wille und Strafrecht: Leonidas Kotsalis
Willensfreiheit und Schuldfähigkeit aus Sicht des Richters: Axel Boetticher
Stand und Perspektive der forensischen Psychiatrie und Psychotherapie im Lichte der jüngeren neurobiologischen Forschungsergebnisse – Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion – Jürgen L. Müller
Das Manifest: Elf führende Neurowissenschaftler über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung
Verzeichnis der Autoren
Buchrücken
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