Die Konstituierung von Cultural Property
Regina Bendix
Die Konstituierung von Cultural Property
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Kann Eigentum an Kultur sinnvoll sein? Das Interesse, Cultural Property dem Markt zuzuführen oder dies zu verhindern und hierdurch kollektiven oder individuellen, ideologischen oder ökonomischen Gewinn zu schaffen, gestaltet sich unter den stark divergierenden Bedingungen, die Akteure in einer postkolonialen, spätmodernen Welt vorfinden. Die interdisziplinäre DFG-Forschergruppe zur Konstituierung von Cultural Property beleuchtet diese seit einigen Jahren in der Öffentlichkeit mit wachsender Brisanz verhandelte Frage. Die Forschergruppe fragt nach der Konstituierung von Cultural Property im Spannungsfeld von kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen und hiermit auch gesellschaftspolitischen Diskursen. Dies bedingt auch die in dieser fokussierten Form neue Zusammenarbeit von Fachwissenschaftler/innen aus Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Rechts-und Wirtschaftswissenschaften. Die Unterschiedlichkeit des disziplinären Zugriffs auf einen Forschungsbereich zeigt sich in den in diesem Band vermittelten ersten Ergebnissen aus der laufenden Forschung genauso deutlich wie die Notwendigkeit, disziplinäre Standpunkte in gemeinsamer Arbeit zusammenzuführen, um den Konstituierungsprozess von Cultural Property zu verstehen.

Language
German
ISBN
978-3-941875-61-6
Vorwort
Cultural Property als interdisziplinäre Forschungsaufgabe: Eine Einleitung: Regina Bendix und Kilian Bizer
Teil 1: Zwischen Heritage und Cultural Property
Flexibilisierte Kultur zwischen „Tradition, Modernität und Markt“: Akteursbezogene Verwendungs- und Bedeutungsvielfalt von „kulturellem Erbe“: Brigitta Hauser-Schäublin und Karin Klenke
Sbek Thom nach seiner UNESCO Zertifizierung: Eine Untersuchung der Dynamik des kambodschanischen Schattentheaters nach seiner Ernennung zum immateriellen Kulturerbe: Aditya Eggert
Cultural Property und das Heritage-Regime der UNESCO: Parallelen und Interaktionen bei ideellen und wirtschaftlichen Inwertsetzungsprozessen von kulturellen Elementen: Arnika Peselmann und Philipp Socha
Teil 2: Parameter des Schutzes von Cultural Property
Die UNESCO-Konvention zum Schutz des immateriellen (Kultur-)Erbes der Menschheit von 2003: Öffnung des Welterbekonzepts oder Stärkung der kulturellen Hoheit des Staates?: Sven Mißling
Ausdrucksformen der Folklore: Freie und abhängige Schöpfungen: Philipp Zimbehl
Der Schutz kultureller Güter: Die Ökonomie der Identität: Marianna Bicskei, Kilian Bizer, Zulia Gubaydullina
Ethnographische Filmarbeit und Copyright: Überlegungen zur Situation in Indonesien: Beate Engelbrecht
Teil 3: Muster und Motivationen im Verhandeln von Cultural Property
Perspektiven der Differenzierung: Multiple Ausdeutungen von traditionellem Wissen indigener Gemeinschaften in WIPO-Verhandlungen: Stefan Groth
Die verborgene Effektivität minimaler Resultate in internationalen Verhandlungen: Der Fall der WIPO: Matthias Lankau, Kilian Bizer, Zulia Gubaydullina
Teil 4: Forschen über Cultural Property
Zur technischen Dimension der Konstituierung von Cultural Property und Cultural Heritage: Perspektiven der kulturwissenschaftlichen Technikforschung: Johannes Müske
Der zunehmende Geltungsbereich von Cultural Properties und ihrer Politik: Rosemary J. Coombe
Teil 5: Ausblick
On Cultural Property and Its Protection: A Law and Economics Comment: Ejan Mackaay
Autoren
Literaturverzeichnis
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