Die Erschliessung der dritten Dimension
Sandro Fehr
Die Erschliessung der dritten Dimension
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Developing the third dimension.The origins and evolution of civilian aviation infrastructure in Switzer-land, 1909-1990Why is Switzerland’s biggest airport today located at Zurich-Kloten? What role has airplane noise played in development of the Geneva-Cointrin and Basel-Mühlhausen airports? How were the first airways established in Switzerland and how long have air traf-fic controllers been used there? This is the first comprehensive portrayal of the history of airports, airfields and air traffic control in Switzerland, from their begin-nings and up through the end of the 20th century.Rather than focus on specific facilities separately, the author takes a Switzerland-wide perspective which he situates in a global con-text. Using extensive source material, he reconstructs the origins and development of Swiss aviation infrastructure and illuminates the impacts of regulatory frameworks and historical actors upon this development. He takes into account a broad spectrum of fac-tors, such as crucial international influences, the competition be-tween airports that has persisted since the interwar years, the role of the Swiss federal government, and issues concerning aircraft noise that emerged after the Second World War. In addition to to-day’s airports, this study also examines long-since discontinued facilities and important projects which were proposed but never completed, including the European central airport for interconti-nental seaplanes at Lake Constance, and the Swiss central airport at Bern-Utzenstorf and Lake Neuchâtel.

Language
German
ISBN
978-3-0340-1228-7
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einleitung
1.1 Die Luftfahrtinfrastruktur als Untersuchungsgegenstand
1.1.1 Flugplätze: Brennpunkte des Luftverkehrs
1.1.2 Lufträume, Luftstrassen und Flugstrecken: Die Verkehrswege der Luftfahrt
1.1.3 Flugsicherungsanlagen und -dienste
1.2 Fragestellung und Eingrenzungen
1.3 Forschungsstand
1.4 Quellenlage
1.5 Methodische und theoretische Ansätze
1.5.1 Mikro- oder Makroperspektive?
1.5.2 Welche Art von Geschichte?
1.5.3 Technikdeterminismus oder Sozialkonstruktivismus?
1.5.4 Pfadabhängigkeit
1.6 Aufbau der Arbeit
2 Prolog: Die Luftfahrtinfrastruktur der Pioniere
2.1 Die Gasballonfahrt als logistische Herausforderung
2.2 Die Luftschifffahrt und der Bau von Hangars
2.3 Die Entstehung erster Flugplätze für Tragflächenflugzeuge
2.4 Fazit zur Luftfahrtinfrastruktur in der Pionierzeit
3 Die Zwischenkriegszeit als Initialphase des Luftverkehrs
3.1 Die allgemeine Entwicklung der Luftfahrt und die Rolle des Staats
3.2 Mehr als Start- und Landeplätze: Die Entstehung der Verkehrsflugplätze
3.2.1 Zürich-Dübendorf: Der Luftverkehrsknotenpunkt der Schweiz
3.2.2 Basel-Birsfelden: Flugplatz auf Zeit
3.2.3 Genf-Cointrin: Per Flugzeug zum Völkerbundssitz
3.2.4 Bern-Belpmoos: Der späte Anschluss der Bundesstadt an das Luftverkehrsnetz
3.2.5 Von Lausanne bis Sitten: Die übrigen Verkehrsflugplätze der Schweiz
3.2.6 Inoffizielle Verkehrsflugplätze oder Ausbildungsplätze?Die Sportflugplätze der Schweiz
3.3 Die Flugsicherung als Voraussetzung für die Etablierungdes Luftverkehrs
3.3.1 Der Flugwetterdienst als zentrale Komponente der Flugsicherung
3.3.2 Der Flugfunk als Kommunikationsmittel im Luftverkehr
3.3.3 Fliegen bei Nacht und eingeschränkter Sicht:Von der Streckenbefeuerung zur Funknavigation
3.3.4 Kollisionen vermeiden: Die Entstehung einer Luftverkehrsleitung
3.4 Fazit zur Luftfahrtinfrastruktur in der Zwischenkriegszeit
4 Der Zweite Weltkrieg als Zäsur
4.1 Der zivile Luftverkehr und seine Infrastruktur während des Kriegs
4.1.1 Die Auswirkungen des Kriegs auf den internationalen Luftverkehr
4.1.2 Die Verlegung des schweizerischen Zivilluftverkehrs nach Locarno-Magadino
4.1.3 Die Wiederaufnahme des Linienflugbetriebs in Zürich-Dübendorf
4.1.4 Tatsachen schaffen: Der Ausbau Genf-Cointrins
4.1.5 Militarisierung und Anbauschlacht: Das Schicksal der übrigen Zivilflugplätze
4.1.6 Die Militarisierung des Flugsicherungsdienstes
4.2 Auf dem Weg zu einer eidgenössischen Flugplatzkonzeption
4.2.1 Flugplatzkonzeptionen in Europa
4.2.2 Das eidgenössische Flugplatzprogramm
4.2.3 Das Projekt eines schweizerischen Zentralflughafens Bern-Utzenstorf
4.2.4 Das Projekt eines Interkontinentalflughafens Zürich-Kloten
4.2.5 Weitere Flughafenprojekte
4.2.6 Der Status quo wird zur eidgenössischen Konzeption
4.3 Die Konferenz von Chicago und die Neuregelungdes internationalen Luftverkehrs
4.4 Fazit zur Luftfahrtinfrastruktur während des Zweiten Weltkriegs
5 Adaption und Integration in das neue globaleLuftverkehrssystem, 1945–1960
5.1 Die unmittelbare Nachkriegszeit als Orientierungs- und Aufbauphase
5.1.1 Die Luftfahrtinfrastruktur in den vom Krieg direkt betroffenen Staaten unddas internationale Luftrecht
5.1.2 Genf-Cointrin, de facto der erste Interkontinentalflughafen der Schweiz
5.1.3 Basel und «le miracle de Blotzheim»
5.1.4 Zürich-Kloten: Ein Sumpfgebiet wird zum Interkontinentalflughafen
5.1.5 Bern und Lausanne bleiben Regionalflugplätze
5.1.6 Zögerliche Anpassungen in der Flugsicherung
5.2 Der Take-off des Luftverkehrs
5.2.1 Wachstumsbeschleunigung und Kapazitätsengpässe: Das 1950er-Syndrom
5.2.2 Die Schaffung eines europäischen Luftstrassensystems
5.2.3 Die Revision der eidgenössischen Flugplatzkonzeption von 1956
5.2.4 Das «Jet-Age» kündigt sich an
5.3 Fazit zur unmittelbaren Nachkriegszeit und zu den 1950er-Jahren
6 Das «Jet-Age» und die Grenzen des Wachstums, 1960–1980
6.1 Der Beginn eines neuen Zeitalters im Luftverkehr
6.1.1 Die Fertigstellung der «Jet-Ausbauetappen» auf den Schweizer Flughäfen
6.1.2 Das «Jet-Age» als Herausforderung für die Regionalflugplätze
6.1.3 Die Flugsicherung im aufkommenden Computerzeitalter
6.2 Fluglärm wird zum Politikum
6.2.1 Die Lärmproblematik und die 1970er-Diagnose
6.2.2 Wachsender Widerstand in Genf-Cointrin und Basel-Mülhausen
6.2.3 Die Renaissance des «Superflughafens» in Zürich-Kloten
6.3 Die Vervollständigung und Konsolidierung des Flughafendreiecks
6.3.1 Basel-Mülhausen wird zum dritten Interkontinentalflughafen
6.3.2 Das endgültige Scheitern der Berner Grossprojekte
6.4 Fazit zu den 1960er- und 70er-Jahren
7 Regionalisierung, Liberalisierung und Multimodalität,1980–1990
7.1 Revision und Aufhebung der eidgenössischen Flugplatzkonzeptionvon 1945/56
7.1.1 Im Zeichen der Gesamtverkehrskonzeption:Vom Flugplatzprogramm 1974 zum Konzept 1980
7.1.2 Die Begrenzung der Bundessubventionen und das Bauprogramm 1981–1985
7.1.3 Der Rückzug des Bunds und die Aufhebung des Bundesbeschlusses von 1945
7.2 Die Entstehung des Regionalluftverkehrs und die Stärkung periphererFlugplätze
7.2.1 Der internationale Kontext
7.2.2 Der Aufstieg des Regionalluftverkehrs in der Schweiz
7.2.3 Der Ausbau der Regionalflugplätze
7.3 Regionalisierung, Verselbständigung und Systemintegration in derFlugsicherung
7.4 Fazit zu den 1980er-Jahren
8 Fazit
9 Abkürzungsverzeichnis
10 Abbildungsverzeichnis
11 Quellen- und Literaturverzeichnis
11. 1 Ungedruckte Quellen
Archiv für Zeitgeschichte, Zürich (AfZ)
Archives d’Etat de Genève (AEG)
Historisches Archiv und Bibliothek PTT, Bern (PTT-Archiv)
Luftbild Schweiz – Sammlung «Photoswissair», Dübendorf (LBS)
SAirGroup / Swissair Unternehmensarchiv, Embrach (SRA)
Schweizerische Nationalbibliothek, Bern (NB)
Schweizerisches Bundesarchiv, Bern (BAR)
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Basel (SWA)
Skyguide AG, Unternehmensarchiv, Wangen bei Dübendorf (SkyA)
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (StABS)
Staatsarchiv des Kantons Bern (StABE)
Staatsarchiv des Kantons Zürich (StAZ)
Universitätsbibliothek Bern (UB Bern)
Verkehrshaus der Schweiz, Luzern (VHS)
Zentrale für Wirtschaftsdokumentation, Zürich (ZWD)
11. 2 Gedruckte Quellen
11.3 Literatur
12. Anhang
Anhang 1: Jährliche Passagierzahlen im globalen Luftverkehr in Millionen,1930–1990
Anhang 2: Jährliche Passagierzahlen der drei Flughafenstandorte Zürich,Genf und Basel, 1946–1990
Anhang 3: Die jährlichen Passagierzahlen im gewerbsmässigen Luftverkehrauf den Flugplätzen Bern, Sitten, Samedan und Lugano, 1980–1990
Unbenannt
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