Reflexion - Improvisation - Multimedialität - Kompositionsstrategien in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts Freie Referate, Band 2
Christian Storch
Reflexion - Improvisation - Multimedialität - Kompositionsstrategien in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts Freie Referate, Band 2
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Die Musik des 20. und bisherigen 21. Jahrhunderts ist geprägt von einer nie dagewesenen Komplexität kompositorischer Ansätze, die mit dem Aufbrechen der herkömmlichen Dur-Moll-Tonalität begann und mit den multimedialen Möglichkeiten des neuen Jahrhunderts noch lange nicht zu Ende ist. Auch die vor allem nach 1950 eingetretene fundamentale Wandlung ästhetischer Positionen aufgrund gesellschaftlicher Umbrüche hat ihre Spuren in der Musik hinterlassen. Der Begriff der Musik entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem vielschichtigen Topos pluraler Musiken, basierend u.a. auf neuen kompositorischen Mitteln, interkulturellen Begegnungen, unterschiedlichen medialen Zugängen und nicht zuletzt einem Wandel ästhetischer Rezeptionsmechanismen. Im vorliegenden Band werden Referate zu diesem Themenkomplex aus der Rubrik „Freie Referate“ des 15. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, der vom 4.–8. September 2012 in Göttingen unter dem Motto „Musik | Musiken. Strukturen und Prozesse“ stattfand, zusammengefasst. Das Panorama reicht dabei von Fragen nach einer kompositorischen Spätstilistik, kulturellen Austauschprozessen, musikalischen Grenzerfahrungen und intermedialen Exotismen bis hin zu multimedialen Klanginstallationen und Musiktheaterkompositionen und dem damit verbundenen Aufbrechen tradierter Gattungsgefüge.

Die Musik des 20. und bisherigen 21. Jahrhunderts ist geprägt von einer nie dagewesenen Komplexität kompositorischer Ansätze, die mit dem Aufbrechen der herkömmlichen Dur-Moll-Tonalität begann und mit den multimedialen Möglichkeiten des neuen Jahrhunderts noch lange nicht zu Ende ist. Auch die vor allem nach 1950 eingetretene fundamentale Wandlung ästhetischer Positionen aufgrund gesellschaftlicher Umbrüche hat ihre Spuren in der Musik hinterlassen. Der Begriff der Musik entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem vielschichtigen Topos pluraler Musiken, basierend u.a. auf neuen kompositorischen Mitteln, interkulturellen Begegnungen, unterschiedlichen medialen Zugängen und nicht zuletzt einem Wandel ästhetischer Rezeptionsmechanismen. Im vorliegenden Band werden Referate zu diesem Themenkomplex aus der Rubrik „Freie Referate“ des 15. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für Musikforschung, der vom 4.–8. September 2012 in Göttingen unter dem Motto „Musik | Musiken. Strukturen und Prozesse“ stattfand, zusammengefasst. Das Panorama reicht dabei von Fragen nach einer kompositorischen Spätstilistik, kulturellen Austauschprozessen, musikalischen Grenzerfahrungen und intermedialen Exotismen bis hin zu multimedialen Klanginstallationen und Musiktheaterkompositionen und dem damit verbundenen Aufbrechen tradierter Gattungsgefüge.

Language
German
ISBN
978-3-86395-235-8
Inhalt
Vorwort
„…uniquement pour mettre de l’ordre dans les choses…“ – Kompositorische Strategien beim späten Strawinsky: Fabian Krahe (Essen)
Zur Rezeption der Wiener Schule in Lateinamerika (1935–1950): Daniela Fugellie (Berlin)
„Mit letztem Atem…“ –Musikalischer Grenzgang und körperliche Grenzerfahrungen am Beispiel von „(t)air(e)“ für Flöte solo (1980/1983) von Heinz Holliger: Karolin Schmitt-Weidmann (Kassel)
Hinter/vor dem Schleiervorhang – Zur intermedialen Gattungsstrategie des Musiktheaters von Isang Yun mit einem Einblick in die Videokunst von Nam-June Paik: Shin-Hyang Yun (Berlin)
Instrument oder Komposition? David Wessels Contacts Turbulents: Miriam Akkermann (Berlin)
Miguel Azguimes Multimedia-Kompositionen Itinerário do Sal und No Sítio do Tempo als postdramatisches Musiktheater: Katrin Stöck (Leipzig)
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