Gedichte Sechste vermehrte Auflage
Friederike Kempner
Gedichte Sechste vermehrte Auflage
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Contents
Reviews
Language
German
ISBN
Unknown
Gedichte
Vorwort zur 2. Auflage.
Vorwort zur 3. Auflage.
Vorwort zur 4. Auflage.
Vorwort zur 5. Auflage
Zur sechsten Auflage.
Inhalt.
Das Vöglein.
Abdel-Kaders Traum.
Antibrüderlichkeit.
Motto.
Der Invalide.
Holdes Blümlein, Du willst nützen?
Auf und nieder steigt die Welle,
Gegen die Einzelhaft.
Geschichte.
Der Kontrast.
Die Knaben.
Das Mütterlein.
Fanatismus und Geld.
Immergrün.
Wie ist das deutsche Vaterland?
Drei Schlagworte.
Das Röselein.
Das Wunderlieb oder die Bucht in Wöckelsdorf.
Rhoswitha.
Der Polterabend.
Der Zustand der Gesellschaft.
Die Tscherkessen.
Der Misanthrop.
Wirklichkeit.
Fernweh.
Ufergemälde.
Die Heimchen.
Der Barde.
Am Rhein.
Die Judenkirsche
Sympathie und Antipathie.
Das scheintodte Kind
Logik.
Natur und Mensch.
Poniatowsky.
Das Mädchen an der Donau
Das rothe Blümlein.
Der deutsche Tribun.
Die Jagd.
Amerika.
Das Wäldchen.
Wollte Gott.
Was ist das Beste?
Kennst Du das Land
Fest-Romanze.
Atheismus.
Stimmung.
Ein Frauenbild.
Kanarienvögleins Traum!
Gegen die Vivisektion.
O erkläret mir das Räthsel
Welten Chaos, Menschen Chaos
Der Leuchtthurm.
Die Zugvögel.
Am Scheidewege.
Zur Erinnerung.
Vogelin-Prinzeß.
Selbst noch eine Menschenblüthe,
Innere Stimme.
Nur allein kann ich erstarken,
Willst Du nach den Sternen fragen,
Hoffnungsschimmer.
Nicht bei der Leidenschaft trübem Feuer,
O Mensch, Du trittst mit Füßen tausend Wunder,
Phantasie.
Der Sinn der Ferne!
Tausend Mücken tanzen in der Sonne,
Für die Ostpreußen.
Ausdauer.
Das Paradies verschwand,
Arglos und harmlos,
Dem Kaiser Wilhelm I
An den Kaiser Friedrich, damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm.
An Denselben.
Die Poesie.
Zu einem Gemälde, welches nach dem Tode Kaiser Friedrich des Dritten erschien.
An L. zu P.
Kleine Blüthen, Röselein,
Poesie ist Leben,
O sieh, wie sich’s thürmt,
Es ist mir so federleicht ums Herz,
Gemälde.
Blümlein auf der Au,
Dem kleinen Prinzen B. von C. zum Geburtstage.
Hebe hoch die freien Schwingen,
Zu des Orkus finsteren Gewalten
Vöglein auf den grünen Zweigen,
Ein purpurnes Röslein auf grüner Au,
Ist die Weihe denn gewichen
Hab’ ich Dich bisher geleitet,
Als ich heut so bitterlich,
Alles Träumen
Heiße Thränen fließen, rauschen,
Frühlingslüfte wehen leise,
Habt ihr mir es gar verleidet,
Purpurn glänzt die Abendröthe,
Alles grünt und alles blüht,
Lawinenmasse.
Frage.
Antwort.
Dunkle Veilchen, weiße Blüthen,
Dorten winkt ein neuer Morgen,
Was ich Hohes je geträumt,
In der Schweiz.
Kennst Du nicht das Licht des Lebens,
Hoch auf der Berge Gipfel
Es grünen die Bäume des Waldes,
Kannst Du zweifeln, kannst Du zagen?
Lied.
Ich lehn’ am Fensterkreuze,
Laßt mich in die Wüste eilen,
Der Dichter lebt im Traume,
Wer die Bangigkeit
Es flammet das herrlichste Sonnengold
Das Ideelle.
’S ist ja Alles nur ein Träumen,
Du siehst das Vöglein in den Lüften fliegen,
Es scheint der Mond so helle,
Der Lorbeer sprießt!
Grüne Zweige, goldne Frucht!
Sag’, was hängst Du so daran,
O mag ein Engel Dir die Schrift diktiren,
Unter mir die tausend Plagen
Es schwebt mir auf der Zung’ ein Lied,
Schwarze Wolken, graue Wolken,
O gieb mir Laut und Stimme,
Es stimmen meines Herzens Saiten,
Und hätte ich nicht im Herzen
Es scheint der Mond in’s Zimmer,
Tröstend senkt die Poesie
Daß die Sterne blässer werden,
Ich träumte schön und träumte viel,
Siehst Du nicht die grünen Matten,
Der Himmel so blau,
Meine Thränen fließen
Laßt mich schlafen, schlafen,
Ganz gebrochen ist die Kraft,
Was nützen alle Lieder,
Ansicht.
Es ringt der Regen mit dem Winde,
Die Eingebung.
Unter den Linden.
Edelweiß.
Zwecklos scheint mein Leben
Die Gefangenen.
Es wankt der Boden unter unsren Füßen,
Der müde Wandrer sitzet am Steg,
Die Nemesis, sie waltet
Nero’s Angedenken.
Nicht mehr sprechen die Sterne,
Der stolze Heinrich.
Nach Sedan, an den Kaiser Wilhelm I.
Nach der Aufführung „Rudolfs II.“ in Berlin.
O wißt ihr, was ich denke?
Ein leeres Bauer, ein leeres Haus,
Es geht die Zeit den sichern Gang,
Zanket nicht, hetzet nicht
Wehmüthig,
Untergeh’nde Sonne, sprich,
Brüderlich, brüderlich,
Weißt Du was, ich will Dir sagen,
Auch Goethe war nicht unfehlbar,
O Faust, Du Bild des Menschen,
Nicht Farbe und nicht Glaube,
Du willst verbinden, was sich ewig flieht,
Gott ist groß, Dein Sinn kann ihn nicht fassen, —
Der Scheintodte.
In die Wolken möcht’ ich fliegen,
Die Fenster sind gefroren,
Wie niedrig lächelt die Dirne,
Und der Himmel lacht mir wieder,
An der Tugend nur genippet,
Lauter Zank, ’s ist eine Zeit des Leidens,
Auf der Höhe stehen Bäume
Ist’s der Dichtung Loos
Unnütz lyrisches Gesinge,
Auf allerlei Hetzen.
Die weiße Rose am längsten blüht,
Freundlich gucken meine Blicke,
Zu allem Guten sage ja,
Dieselben Bäume hier wie dort,
Es stürmt so viel auf mich herein,
O ist’s denn ganz unmöglich,
Auf einen Müßiggänger.
Vor Schillers Denkmal in Berlin.
Die Sonne gehet strahlend unter,
Nero.
Schöner Stern
Gott segne die Armen,
Dorten aus der grünen Hecke
Gehabt euch wohl, Gott segne euch,
Die Aerzte, Philosophen gleichen —
Wer Niemand über sich zum Richter,
Vor Nees von Esenbecks Bildniß.
Herzog Georg Bernhard.
An meine Mutter
An meine Mutter
Zum 9. Juli, dem Todestage derselben.
Jetzt.
Wo sich Epheu schlingt,
Meiner Mutter lichtes Bild,
Zwei Blümlein blühen am Aronstab,
Eine Blüthe seh’ ich prangen,
Ach, meine Mutter, fänd’ ich Dich wieder —
Vor der Mutter Bild.
Wenn man die Mütter aus der Erde graben könnte,
Klara Wuras.
Das Leben.
Franzensbad.
Hannah Thorsch.
Heinrich Heine.
Für Ferdinand Freiligrath.
Leipziger Lerchen.
Droschkau.
Ihr wißt schon, wen ich meine
Vor Hermann Bödekers Bildniß.
Meiner Schwester Luise zum Geburtstage.
Das Lied der braven Frau.[3]
August Böckh.
Auf das Zimmer meines Vaters, des Rittergutsbesitzers Joachim Kempner auf Droschkau.
Dem Priester-Philanthropen Franz Marson.
Zum 70jährigen Geburtstage eines Onkels.
Daktylen, Jamben, Trochäen,
Oft ist verhaßt
Wär’ ich ein Vögelein
Man sagt, die Liebe wäre blind,
Holden Träume, ging’t verloren,
Nicht im Reichthum wohnt das Glück,
Als Jemand beim Anblick einer armen Frau den Kopf wegwendete.
Grüne Saaten, grüne Blätter,
Sperrt euch ein in große Städte,
Kälte.
Der Egoist.
Feldarbeit.
Ein Reiter auf der Haide,
Der Mond erscheint,
Zertrümmert das Leben,
Lord Byron.
Die Wolken sich thürmen
Auf des Lebens Ocean
Lied.
Kennst Du vielleicht ein Land
Bitterböse ist das Leben,
Menschliche Hilfe ist bald kaput,
Mich greift die Langeweile,
Stimmung.
Auf meinem Gesicht
Der Traum der Poesie,
Vor meiner Mutter Bild.
Vor demselben Bilde meiner Mutter.
Goldner Sonnenschein
Gegen den Selbstmord.
Die Nachtigall schlägt,
Ich weiß eine große Geschichte,
Die stille Thräne.
Deutsche Bildung, deutsche Sitte,
Wintergemälde.
Unschuldig verurtheilt sein
Hundegebell im Fleischerladen.
Von Moral ist keine Spur,
Kränk’ Dich nicht,
Versunken ist das Glück
Beim Anblick eines prachtvoll gewesenen Bouquets.
Es schläft die Welt, es ruhen alle Herzen,
Besessen ist die Welt
Parteilichkeit, Parteienhaß,
Ginge es nach meinem Herzen,
O Gott, Du weißt am Besten was uns frommt,
Giebt’s ein Glück?
Der Himmel ist hell,
Es eilt der Fluß
Im Traum sah ich die Mutter heut,
Einen Vers soll ich Dir machen;
Den Studenten,
An Diejenige, welche immer das Böse von mir abwehrte.
Sei ein Held, ertrag’ die Leiden,
Kennt ihr sie nicht die böse bunte Schlange
Verschiedenheit ist nöthig.
Wahrheit.
Das Mädchen vom See.
Des Abends letztes Gold,
Die Spitzen-Klöpplerin im Harz.
Das Mägdelein.
Gebet.
Ach, Sternlein dort,
Eine Mitternacht in Tyrol.
Kalt ist’s, eine trockene Kälte,
Ich träumte tausend Lieder
Wer einsam kam zu trüber Höhe,
Der Tag so kurz, der Tag so lang,
Seh’ ich euch wieder, goldne Sterne,
Es hat uns Gott gegeben
Die Nachtigall und die Katze.
Das Burschenlied.
Der Thierbändiger.
Ich ritt auf einem Pferde,
Hast Du darum mich verstoßen,
Aus dem Dunkel bricht das Licht,
Ich meint’ es rechtschaffen und ehrlich,
Ein Meer von Balsam ist die Zeit,
Gretchen.
Weiße Blüthen, grüne Zweige,
Rosenbüsche, dunkle Haine,
Ja, ja, es kommt noch nach,
Sei Dir Alles gleich, mein Kind,
Bittrer als der Tod ist Leben,
Mir träumte, daß ich stund
Der Sieg des Geistes.
Elisabeth.
Sonnenuntergang und Aufgang.
Gedicht ohne r.
Auf meinen am 15. November 1890 dahingegangenen Papagei.
An denselben.
Eine Blume ist gebrochen,
Nach dem Gesetz über die Pensionirung der Arbeiter.
Welch’ Schreckenstille herrschet hier,
Prall nicht an, prall nicht an,
Wanderlied.
Der Goldfischer.
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