Schule der Gesellschaft
Andrea De Vincenti
Schule der Gesellschaft
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“Schule der Gesellschaft”Knowledge systems in Zurich educational practices between 1771 and 1834The great social and political revolutions of 1798 and 1831 fueled efforts at radical restructuring of education policy. There were, however, gaps between the new norms and traditional local practices. Official and intellectual setting of new standards clashed with local and regional needs and conceptions of schooling. In a process of gradual adjustment, locally varying mixtures of new prescriptions and traditional approaches emerged.Making use of voluminous source material, consisting principally of answers to school surveys from 1771 and 1779, as well as reports of school authorities from 1834, the study provides a comparative view across several hundred Zurich schools. The author conveys a nuanced portrayal of educational practices at the turn of the 19th century. The results of the study reveal similarities in schooling approaches across the region, and show the societal knowledge system underlying them. Investigating schools requires examining the surrounding society as well.

Language
German
ISBN
978-3-0340-1299-7
Vorwort und Dank
Inhalt
Verzeichnis der Karten, Tabellen und Grafiken
1 Einleitung
1.1 Erkenntnisinteresse und Fragestellung
1.2 Schulgeschichte als Teil einer Geschichte der Gesellschaft
1.3 Curriculum als Forschungsbegriff
1.4 Curriculare Praktiken als räumliche Entfaltungenvon Wissensordnungen
1.5 Anlage der Untersuchung und Vorgehen
1.6 Quellenkorpus und Auswahl der untersuchten Zeitpunkte
1.7 Auswahl der untersuchten Schulorte
1.7.1 Vorgehen bei der Ortsauswahl
1.7.2 Die Landschulen
1.7.3 Die Schulen in den Städten Zürich und Winterthur
Zürich
Winterthur
2 Lernbereiche
2.1 Die Lernbereiche im 18. Jahrhundert –nichts als Religionsunterricht?
2.2 Lesen und Auswendiglernen 1771 und 1799
2.2.1 Kritik am memorierenden Lesen mit Blickauf mehr sittlich-moralische Erziehung
2.2.2 Dominanz der traditionellen Buchstabiermethode,neue Elemente spielerischen Lesenlernens
2.2.3 Die Lehrmittel für Lesen und Auswendiglernen im Zeichen kanonisierterHeterogenität und angeblich kindgerechter Didaktisierung
2.3 Schreiben 1771 und 1799
2.3.1 Effizienter und nützlicher Schreibunterricht? Eine Kontroverseum Zier- und Frakturschreiben oder orthografisches Kurrentschreiben
2.3.2 Zunehmende Didaktisierung von Methoden und Lehrmittelndes Schreibunterrichts
2.3.3 Wer lernte schreiben?
2.4 Lesen von Handschriften 1771 und 1799
2.4.1 Mittels beliebiger Inhalte zur Lesefähigkeit
2.4.2 Wer lernte Handschriften lesen?
2.5 Der Lese- und Schreibunterricht in den 1830er-Jahren:Lesen und Schreiben zusammen denken
2.5.1 Die Sprachlehre von Ignaz Thomas Scherr
2.5.2 Die Sprachlehre in den Volksschulcurricula der 1830er-Jahre
2.6 Rechnen 1771, 1799 und 1834
2.6.1 Rechnen: vom Rand in den Kern schulischer Zuständigkeit
2.6.2 Inhaltlicher Ausbau des Rechenunterrichts mit seinem steigendenStellenwert bis 1834
2.6.3 Wer lernte im ausgehenden 18. Jahrhundert rechnen?
2.7 Marginale Fremdsprachen 1771, 1799 und 1834
2.7.1 Französisch
2.7.2 Latein
2.8 Realien 1771, 1799 und 1834
2.8.1 Der Siegeszug der Realien zu Beginn des 19. Jahrhunderts
2.8.2 Wissensvermittlung, Tugendbildung und Einpflanzungvon (Vater-)Landsliebe. Zielsetzungen und inhaltliche Ausrichtungendes Realienunterrichts
Geografie und Geschichte
Naturkunde und Naturgeschichte
2.8.3 Gesellschaftliche Selbstbeschreibungen und ihre Tradierungin den Lehrmitteln für Geschichte und Geografie
Der «Schweizerische Kinderfreund»
Bredows «Merkwürdige Begebenheiten»
3 Rahmenbedingungen und Formen des Unterrichts
3.1 Klasseneinteilung zum Zweck der Ordnung und Tätigkeitaller Schulkinder
3.1.1 Der kollektive Einzelunterricht –kritisiert, aber bis zum Ende des 18. Jahrhunderts fest etabliert
3.1.2 Die 1834 kaum eingelöste Forderung nach Jahrgangsklassen
3.2 Die Schulzeit im Konflikt mit der Arbeitszeit der Kinder
3.2.1 Die Schulzeit im ausgehenden 18. Jahrhundert
Verweildauer in der Schule
Winter- und Sommerschule
3.2.2 Die Schulzeit in den 1830er-Jahren
3.3 Betreuungs- und Geschlechterverhältnis
3.3.1 Betreuungsverhältnis zwischen Schulkindern und Lehrperson 1771, 1799und 1834
3.3.2 Das Geschlechterverhältnis zwischen den Schulkindernim ausgehenden 18. Jahrhundert
3.4 Das Schullokal
3.4.1 Wissenskonflikte um ein ausdifferenziertes, allein der Schulevorbehaltenes Unterrichtslokal im ausgehenden 18. Jahrhundert
3.4.2 Der staatlich zwar normierte, aber nur wenig finanzierteSchulhausbau 1834
4 Ergebnisse der Untersuchung
4.1 Effizienz und Nützlichkeit als Orientierungspunkteschulreformerischen Wissens am Übergangvom 18. zum 19. Jahrhundert
4.2 Curriculare Praktiken als Amalgame verschiedener Wissen
4.3 Regelmässige Entfaltungen von Wissensordnungenin curricularen Räumen
4.3.1 Curriculare Räume als geografisch zusammenhängende Kerngebietemit fluktuierenden Rändern
4.3.2 Curriculare Räume durch strukturelle Nähe: Städte, Markt- und Kirchorte
5 Quellen- und Literatur
5. 1 Archivalische Quellen
Staatsarchiv des Kantons Zürich (StAZH)
Schweizerisches Bundesarchiv in Bern (BAR)
Stadtarchiv Winterthur (StAW)
5.2 Gedruckte und edierte Quellen
5.3 Literatur
5.4 Historische Karten
6 Anhang
6.1 Karten
6.1.1 Visualisierung der Verteilung curricularer Praktiken
6.1.2 Übersichtskarten
6.2 Verzeichnis Schulorte und Kurznamen
6.2.1 Schulorte und Kurznamen 1771
6.2.2 Schulorte und Kurznamen 1799
6.2.3 Schulorte und Kurznamen 1834
6.3 Verzeichnis der Kirchgemeinden mit Schulortenund Zugehörigkeit zu den Verwaltungseinheiten
6.3.1 Kirchgemeinden und ihre Schulorte eingeordnet in die Kirchenkapitelim Jahr 1771
Schulorte der Filial- und Stadtkirchgemeinden mit ihrer Kapitelszugehörigkeit
6.3.2 Kirchgemeinden und ihre Schulorte eingeordnet in die Distrikteim Jahr 1799
Schulorte der Filial- und Stadtkirchgemeinden mit ihrer Distriktzugehörigkeit
6.3.3 Kirchgemeinden und ihre Schulorte eingeordnet in die Bezirkeim Jahr 1834
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