"... mein Acker ist die Zeit"
Bernd Herrmann
"... mein Acker ist die Zeit"
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A collection of papers, articles, and essays written in the past decade by the well-known German environmental historian.

Die hier zusammengestellten Aufsätze verdanken sich letztlich sämtlich der langjährigen Bemühung des Autors, der Umweltgeschichte im Wissenschaftsbetrieb ihren Platz als fächerübergreifendes Gespräch zu sichern. Als Querschnitt durch seine umwelthistorischen Arbeiten der letzten Jahre dokumentieren sie einen Teil der Publikationstätigkeit des Autors. Sie hat naturgemäß ihren Schwerpunkt in biologischer Thematik, von hier aus thematisiert sie aber immer auch eine allgemein umwelthistorische Perspektive.

Language
German
ISBN
978-3-941875-99-9
Mein Acker ist die Zeit
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Rekonstruktion historischer Biodiversität
1 Über Maßstäbe und woher sie kommen können
2 Das Oderbruch als Fallstudie:
2.1 Die kultur-archivalische Rekonstruktion
3 Was heißt und zu welchem Ende studiert man Biodiversität? Oder: Wissenschaftlich - enzyklopädischer Anspruch vs. Nutzungsinteresse
4 Die „gelenkte“ Vielfalt
Danksagung
Literatur
Zur Historisierung der Schädlingsbekämpfung*
1 Schädlinge, Shoah und Naturalistischer Fehlschluß
2 Karriere der Begriffe
3 Tierprozesse und Schädlingsbekämpfung
4 Strategien
5 Muster
6 Risiken und Schäden
7 Agenda
„Auf keinen Fall mehr als dreimal wöchentlich Krebse, Lachs oder Hasenbraten essen müssen!“ Einige vernachlässigte Probleme der historischen Biodiversität
1 Biodiversität
1.1 BioDiversität?
2 Biodiversität, Artenvielfalt, Schöpfungsreichtum
3 Etwas Neues unter der Sonne?
4 Wie aus der Biodiversität eine „historische Biodiversität“ wird
4.1 Was bedeutet in diesem Zusammenhang „historisch“?
4.2 Wo kommen die historischen Daten her?
4.3 Zwischen paradiesischem Mythos und Apokalypse
5 Ausblick
Holz – Umwelt – Mensch
1 Holzwege oder Wege zum „Holz“
2 Umwelt
3 Mensch
Natur und Mensch in Mitteleuropa im letzten Jahrtausend: Eine interdisziplinäre Umweltgeschichte
Zusammenfassung
1 Einleitung
2 Bevölkerungsgeschichte bis 1500, „Natur“ als Akteur
3 Urbanisierung
4 Entwicklung seit 1500
5 Aufklärung und „Umwelt“
6 Schädlingsdiskurs, Malaria und Hygienemaßnahmen
7 Auswirkungen der Verstädterung
8 Hunger und Krankheiten
9 Der europäische Sonderweg
Danksagung
Literatur
Die Suppenfrage in der Anthropologie: Sortiertes und Unsortiertes zum Tagungsthema
1 Sozial-metabolische (humanökologische) Prolegomena
2 Thematisches aus der Skelettquelle
3 Thematisches, über das die Skelettquelle nichts sagt, andere Quellen aber schon
Literatur
City and Nature and Nature in the City
1 Introduction
2 City and Nature
2.1 Baselines
2.2 Space
2.3 Matter
2.4 Energy
2.5 Information
2.6 Time
2.7 Comparative summary
3 Nature in the City
3.1 Human Population, Population Density, and Epidemics
3.2 Displaced Nature, Resettled Nature, Cited Nature
4 Cities and Biodiversity
Ein Beitrag zur Kenntnis von Schädlingsbekämpfungen und ihren Konzepten im 18. und frühen 19. Jahrhundert an Beispielen aus Brandenburg-Preußen
1 Eine kurze Orientierung von heute aus in drei Annäherungen
1 .1 Erste Annäherung
1.2. Zweite Annäherung
1.3. Dritte Annäherung
2. Schädlingsbekämpfung und Naturtheorien
2.1. Theoretische Ableitungen
3 Historische Schädlingsbekämpfungen
3 .1 Vorerwägungen oder Schädlinge als zwangsläufige Hervorbringung des Agrarregimes
3 .2 Hauptstränge des Schädlingsdiskurses
3.3. Das Praktische Feld: Steuern und Anreize
3.4. Kategorien
Quellen und Literatur
Man is made of mud. “Soil”, bio-logical facts and fiction, and environmental history
1 Part I: Man: adam, and adamah. Soil and Creation
2 Part II: Soil, space and their reflections in reproduction and production
2.1 The study of provenance of biomaterials: inorganic components
2.2 The study of provenance of biomaterials: space related DNA features
2.3 The study of provenance of artefacts
2.4 Soils and biological hazards
3 Part III: Soil related concepts, determinisms, and reifications
3.1 Ancestry, genealogy, and kinship.
3.2 Territoriality
3.3 Geographic determinism, blood and soil
3.4 Landscapes
Acknowledgement
References
Empirische Zugänge zu historischen Biodiversitätsverdrängungen und Biodiversitätslenkungen: Die Beispiele Melioration und Schädlingsbekämpfung
1 „Biodiversitätsverdrängung“ und „Biodiversitätslenkung“ als historische Bedingungen und Folgen
2 Leitbild Kulturlandschaft
3 Fördern, dulden oder ausrotten?
4 Ein zurückhaltendes Resümee
Literatur
Umweltgeschichte wozu? Zur gesellschaftlichen Relevanz einer jungen Disziplin
1 Umweltgeschichte
1.1 Umwelt
1.2 Umweltgeschichte
1.3 Umweltgeschichte als Disziplin
2 Zur Relevanz der Umweltgeschichte
2.1 Unabhängiges Forschen und Teilhabe an „aktuellen“ wissenschaftlichen Fragestellungen
2.2 Aus der Geschichte lernen?
2.3 Was aus der Geschichte lernen?
Literatur
Kartoffel, Tod und Teufel: Wie Kartoffel, Kartoffelfäule und Kartoffelkäfer Umweltgeschichte machten
1 Über die Kartoffel
1.1 Der lange Weg zum Erfolg
1.2 Marktbezug und Industrialisierung
1.3 Kartoffel und Bevölkerungswachstum
1.4 Von Europa in die Welt: Nicht nur Löwenzahn und Wiesenrispe
1.5 Zur Kartoffel drängt, an der Kartoffel hängt fast alles
2 Die Kraut- und Braunfäule der Kartoffel
2.1 Ein Pilz bringt Hunger und Tod
2.2 Sozio-Demographische Folgen
3 Der Kartoffelkäfer
3.1 Leptinotarsa decemlineata
3.2 Erstes Auftreten in Deutschland 1876/77
3.3 Ein Schädling etabliert sich
3.4 Die Erfolglosigkeit der Abwehr
3.5 Schadensausmaße
3.6 Kartoffelkäfer, Biologische Kriegführung und politische Propaganda
4 Zusammenführung
4.1
4.2
4.3
4.4
Danksagungen
Literatur
Das landesverderbliche Übel der Sprengsel in den brandenburgischen Gemarkungen –Heuschreckenkalamitäten im 18. Jahrhundert: Bernd Herrmann Jana Sprenger
1 Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Biologische Orientierung
2.2 Historische Orientierung
3 Die Perspektive der Betroffenen
3.1 Die Edikte
3.2 Die Aktenlage
3.3 Der Schaden wird in volkswirtschaftliche Perspektive gerückt, bleibt aber Angelegenheit der Betriebswirtschaft und des Privatrechts
4 Objektive Schadensabschätzungen
5 Das Ende des Schädlings
6 Anhang
6.1 Project, nach welchem die meisten, wo nicht alle einheimische Heuschrecken noch in diesem Jahre zu tilgen wären
Danksagung
Literatur bis 1850
Jüngere Literatur
Comments on contributions to“Health versus Wealth – the biological and economicstandards of living” – Fondatione Istituto Internazionaledie Storia Economica “F. Datini”, Prato (I),26-30 April 2010
Thursday April 30thSession: Health versus Wealth –The Biological and EconomicStrandards of Living. Comment (pp 587-590)
Thursday April 30th Comment to concluding round table (pp 594-596)
Thursday April 30th Round table, Dibattito
100 Meisterwerke umwelthistorischer Bilder: Ein Plädoyer für eine Galerie von Bildern mit umwelthistorischen Objekten, Vorbildern, Metaphern, Deutungsebenen und Dokumentationen
1 Der Vorschlag ist weder neu noch originell
2 Der Vorschlag hat weitere Vor-Bilder
3 Der Vorschlag ist einfach und doch zugleich komplex
4 Der Vorschlag wird durch eine Bilderserie ergänzt und mit zwei Beispielen veranschaulicht
Das erste Beispiel: Jan Brueghel d.Ä., (1568 – 1625) , Blumenstrauß
Umwelthistorische Einordnung
Das zweite Beispiel: Walton Ford (*1960): Falling Bough (Abb. 9)
I
II
III
Literatur
Innerfachliches und Fächerübergreifendes auseiner anthropologischen Sicht und historische Mensch-Umwelt-Beziehungen
1
2
3
4
Literatur
Natura morte im Delikatessenladen oder Wie viele Divisionen hat die Natur?
1 Im Delikatessenladen
1. 1 Die Naturkonserve
1. 2. Die konservierte Natur
2 Hase und Jäger
2.1 Der Hase ist Sinnbild der „zurückschlagenden Natur“
2.2 „Natur und Mensch“
3 Wie viele Divisionen hat die Natur?
Literatur
Anhang
Buchrücken
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